Leiterprüfung

Leiterprüfung

Wir beantworten Ihnen alle wichtige Fragen rund um die Leiterprüfung, damit Sie einen umfassenden Einblick haben und wissen, worauf Sie sich einstellen müssen.

Wie oft ist eine Leiterprüfung nach DGUV erforderlich?

Es wird in der DGUV Information kein konkreter Zeitrahmen genannt, jedoch ist eine jährliche Leiterprüfung empfehlenswert. Leitern müssen nach der Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) regelmäßig geprüft werden. Diese Prüfungen erfolgen nach den Vorgaben der DGUV Regelung 208–016, in der die Kriterien für erforderliche Prüfungen festgelegt sind. Ferner sind Arbeitgeber verpflichtet, ihren Beschäftigten für die sichere und ordnungsgemäße Handhabung der Leitern klare Anweisungen und Informationen zur Verfügung zu stellen.

Diese Vorgaben sind ebenfalls Bestandteil des Regelwerks der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV), das darüber hinaus nützliche Hinweise für die Durchführung von Prüfungen an Tritten und Leitern gibt. Für die korrekte Durchführung der sogenannten Leiterprüfung, die im Rahmen der Prüfung ortsveränderlicher Betriebsmittel von einer befähigten Person durchgeführt wird, spielt die DGUV Regel 208–016 eine wichtige Hilfe. Viele Arbeitgeber übernehmen es selbst, ihre Mitarbeiter in der korrekten Durchführung der Prüfung nach DGUV zu unterweisen.

Was ist eine befähigte Person zur Prüfung von Tritten und Leitern?

Bestimmte Arbeitsmittel müssen, wie bereits erwähnt, nach der Betriebssicherheitsverordnung, regelmäßig durch befähigte Personen geprüft werden. Zu diesen Personengruppen gehören unter anderem:

  • Hausmeister: Diese technisch versierten Mitarbeiter sind für die Instandhaltung und die Sicherheit in Gebäuden verantwortlich und können entsprechend geschult werden, um Tritte und Leitern zu prüfen.
  • Betriebshandwerker: Diese sind in der Regel mit der Aufgabe betraut, die Betriebsanlagen zu warten und zu reparieren und können für diese Prüfungen ebenfalls qualifiziert sein.
  • Sicherheitsbeauftragte: Sie überwachen die Einhaltung der Sicherheitsvorschriften, führen entsprechende Prüfungen durch und sind integraler Bestandteil des betrieblichen Sicherheitsmanagements.
  • Fachkräfte für Arbeitssicherheit: Diese besonders gut geschulten Fachkräfte beraten und unterstützen Unternehmen in allen Fragen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes und führen sicherheitstechnische Überprüfungen durch.
  • Fachkräfte für Haustechnik: Für die Prüfung von Tritten und Leitern können auch Fachkräfte für Haustechnik ausgebildet werden, die sich um die technische Ausstattung eines Betriebs kümmern.

Wer darf eine Leiterprüfung durchführen?

Jede Person, die im Besitz einer Qualifikation zur Prüfung von Tritten und Leitern ist. Dieses Zertifikat stellt unter anderem die DEKRA aus. Es bescheinigt dem Inhaber theoretische und praktische Kenntnisse zur Durchführung von Prüfungen an Tritten und Leitern. Überdies muss sie mit den Vorgaben der Betriebssicherheitsverordnung und sämtlichen rechtlichen Aspekten vertraut sein.

Wer darf ortsfeste Leitern prüfen?

Nur Personen, die aufgrund ihrer fachlichen Ausbildung und Berufserfahrung über ausreichende Kenntnisse auf dem Gebiet haben, sind befugt eine ortsfeste Leiter zu prüfen. Diese Person muss mit den staatlichen Arbeitsschutzvorschriften und den Unfallverhütungsvorschriften vertraut sein, um den arbeitssicheren Zustand der Leitern beurteilen zu können.

Welche Plaketten gibt es für die Leiterprüfung?

Für die Leiterprüfung gibt es Plaketten mit folgenden Bezeichnungen „Geprüft nach DGUV Information 208–016“ sowie „Geprüft nach DIN EN 131“. Die Plaketten tragen einen erheblichen Teil zum Arbeitsschutz bei. Mitarbeiter können sich darauf verlassen, dass eine Leiter mit Plakette zeitnah geprüft wurde. Gerade wenn sie in großer Höhe arbeiten ist das ein beruhigendes Gefühl.

Wie teuer ist eine Leiterprüfung?

Die Kosten für eine Leiterprüfung werden hauptsächlich durch den Zeitaufwand bestimmt und beginnen bei etwa 10 bis 20 EUR pro Leiter. An- und Abfahrtspauschalen werden häufig zusätzlich berechnet. Wenn Ihr Betrieb regelmäßig Leiterprüfungen von externen Dienstleistern durchführen lässt, können Sie in der Regel ein individuelles Angebot mit diesem aushandeln.

Wie lange dauert eine Leiterprüfung?

Die Dauer einer Leiterprüfung hängt von einer Reihe von Faktoren ab. Zu diesen gehören unter anderem die Größe und die Anzahl der Leitern. Die Dauer der gesamten Leiterprüfung kann im Schnitt etwa eine halbe Stunde bis einige Stunden in Anspruch nehmen. Bei einem Unternehmen mit einer Vielzahl von Leitern kann eine Prüfung entsprechend länger ausfallen.

Häufige Mängel bei Leitern, die bei Prüfungen festgestellt werden

Verschiedene Arten von Mängeln werden bei einer Leiterprüfung immer wieder festgestellt.

Zu den häufigsten Problemen gehören unter anderem:

Leiterprüfung einer Leiter, die angelehnt ist.

  • Schäden an Sprossen: Risse, Bruchstellen oder übermäßiger Verschleiß können die Stabilität und Sicherheit der Leiter beeinträchtigen. Auch verbogene oder lose Sprossen sind ein häufiger Mangel.
  • Fehlerhafte oder fehlende Teile: Hierzu zählen fehlende oder beschädigte Fußkappen, Abrutschsicherungen, Spreizsicherungen oder Halteklammern. Solche Mängel können die Standardsicherheit und die sichere Benutzung der Leiter gefährden.
  • Korrosion: Vor allem bei Leitern aus Metall kann Korrosion zu einem ernsthaften Problem werden. Rost kann zu einer Verminderung der Tragfähigkeit der Leiter und zu einer erheblichen Gefährdung der Sicherheit führen.
  • Verschmutzung und Ölrückstände: Stark verschmutzte Leitern können zu einer Beeinträchtigung der Griffigkeit und damit zu einer Erhöhung der Unfallgefahr führen. Besonders kritisch sind Ölreste oder andere rutschige Substanzen.
  • Unleserliche Kennzeichnungen und Sicherheitshinweise: Leitern müssen deutlich mit Warnhinweisen und Belastungsgrenzen gekennzeichnet sein. Fehlende oder unleserliche Kennzeichnungen können zu einer unsachgemäßen Benutzung führen.

Diese Mängel haben nicht nur Auswirkungen auf die Sicherheit, sondern können auch zu einer Verkürzung der Lebensdauer der Leiter führen. Um die Sicherheit zu gewährleisten, müssen solche Mängel bei der Leiterprüfung festgestellt und vor der weiteren Benutzung behoben werden.

Fazit

Wie Sie sehen, ist eine Leiterprüfung essenziell für die Gewährleistung der Sicherheit der Mitarbeiter. Die Erfassung der Daten sämtlicher Leitern in einem Betrieb kann eine Menge Papierkram bedeuten. Es gibt jedoch eine einfachere Lösung – unsere digitale Checkliste für die Leiterprüfung. Mithilfe der Check-it App erfassen Sie die Zustände sowie die Prüfung sämtlicher Leitern im Handumdrehen. Die Checkliste bietet die Möglichkeit, jede Leiter detailliert mit einem vorgefertigten Fragenkatalog zu dokumentieren. Sie können unter anderem den Gesamteindruck der Leiter auf einer Skala von 1 bis 10 bewerten, ein Foto der Leiter einfügen und sogar den genauen Standort mit GPS Daten hinterlegen. All das macht die Leiterprüfung deutlich effizienter im Vergleich zu herkömmlichen Vorgehensweisen. Testen Sie unsere App am besten gleich selbst!

Bewertung Beschaffung

Bewertung Beschaffung

Die Beschaffung umfasst den gesamten Ablauf, bei dem Unternehmen die benötigten Ressourcen und Arbeitsmittel erwerben. Von der Auswahl bis zur Integration sind mehrere Schritte zu durchlaufen, die nicht nur die Effizienz, sondern auch die Sicherheit am Arbeitsplatz beeinflussen.

Bei der Beschaffung von Arbeitsmitteln ist besondere Aufmerksamkeit auf rechtliche Anforderungen zu richten. Dies umfasst die Einhaltung von Normen, Vorschriften und Sicherheitsstandards. Die Auswahl muss sorgfältig erfolgen, um mögliche rechtliche Risiken zu minimieren und gleichzeitig den betrieblichen Anforderungen gerecht zu werden.

Die Qualität und Sicherheit der beschafften Arbeitsmittel sind entscheidend für die Sicherheit am Arbeitsplatz. Durch die sorgfältige Auswahl wird das Risiko von Unfällen und Gesundheitsgefahren minimiert, was nicht nur die Mitarbeiter schützt, sondern auch die Einhaltung von Sicherheitsstandards gewährleistet.

Warum sollte der Beschaffungsprozess dokumentiert werden und wie kann Check-it dabei helfen?

Die Dokumentation des Beschaffungsprozesses ist nicht nur eine bewährte Praxis, sondern auch rechtlich relevant. Die Check-it App ermöglicht eine effiziente und digitale Erfassung aller Schritte im Beschaffungsverlauf. Von der Auswahl über die Besichtigung bis zur Integration können sämtliche Informationen strukturiert erfasst, in Echtzeit geteilt und sicher archiviert werden. Dies schafft nicht nur Transparenz und Nachvollziehbarkeit, sondern ermöglicht auch eine lückenlose Dokumentation, die im Bedarfsfall schnell abgerufen werden kann. Der Einsatz von Check-it optimiert somit nicht nur den Beschaffungsprozess selbst, sondern trägt auch zur rechtlichen Compliance und Sicherheit im Unternehmen bei.

Stücknachweis

Stücknachweis

Der Stücknachweis ist ein schriftliches Dokument, das die eindeutige Identifikation und Anzahl von produzierten oder verwendeten Einzelteilen in einem Fertigungsprozess dokumentiert. Diese Aufzeichnung ist von entscheidender Bedeutung, um die Herkunft, Qualität und Konformität der produzierten Güter sicherzustellen.

Die Dokumentation des Stücknachweises ist essenziell, um die Qualität und Rückverfolgbarkeit in der Produktion zu gewährleisten. Sie dient nicht nur der Identifikation von Fehlerquellen, sondern unterstützt auch bei Rückrufaktionen oder Qualitätsprüfungen. Eine klare Dokumentation ist somit nicht nur betriebsintern, sondern auch im Hinblick auf rechtliche Anforderungen von großer Bedeutung.

Die Check-it App unterstützt Sie bei der mobilen Dokumentation

Die Check-it App bietet eine moderne und effiziente Lösung für die mobile Dokumentation von Stücknachweisen. Durch die Nutzung dieser Anwendung können alle relevanten Informationen in Echtzeit erfasst, gespeichert und bei Bedarf geteilt werden. Diese App verbessert nicht nur die Transparenz und Sicherheit, sondern optimiert auch den gesamten Prozess der Stücknachweisführung. Mit Check-it wird die Dokumentation mobil, einfach und effizient, was nicht nur die Produktivität steigert, sondern auch die Rückverfolgbarkeit auf ein neues Niveau hebt. Erfassen Sie Stücknachweise mobil und effizient – mit Check-it.

Verkehrsunfallbericht

Verkehrsunfallbericht

Das Bild zeigt zwei zusammengestoßene Autos.Es gibt mehrere Gründe, warum es sinnvoll ist, den Europäischen Unfallbericht zu nutzen:

  • Vereinfachte Dokumentation: Der Europäische Unfallbericht ist ein standardisiertes Formular, das es den beteiligten Parteien erleichtert, die Informationen zu einem Verkehrsunfall systematisch zu dokumentieren. Durch die Verwendung des Formulars wird gewährleistet, dass alle relevanten Informationen erfasst werden und dass keine wichtigen Details vergessen werden.
  • Vereinfachte Kommunikation: Der Europäische Unfallbericht ist in vielen europäischen Ländern im Einsatz, was die Kommunikation zwischen den beteiligten Parteien, wie z.B. der Polizei, Versicherungen und Anwälten, erleichtert. Durch die Verwendung des standardisierten Formulars können Missverständnisse vermieden werden, da alle Parteien auf eine gemeinsame Informationsquelle zugreifen.
  • Unterstützung bei der Schadensregulierung: Der Europäische Unfallbericht kann auch bei der Regulierung von Schäden helfen, da er eine genaue Dokumentation des Unfalls und der damit verbundenen Schäden enthält. Die Versicherungsgesellschaften können den Bericht nutzen, um die Schuldfrage zu klären und die Höhe der Schadensregulierung zu bestimmen.

Kerninhalte

Der Europäische Unfallbericht enthält standardisierte Felder, in denen die wichtigsten Informationen zu einem Verkehrsunfall erfasst werden. Die Kerninhalte des Europäischen Unfallberichts sind:

  1. Angaben zum Unfallort: Hier werden der genaue Ort des Unfalls, das Datum und die Uhrzeit des Unfalls sowie die Wetterbedingungen zum Zeitpunkt des Unfalls erfasst.
  2. Angaben zu den beteiligten Fahrzeugen: Hier werden die Marke, das Modell und das Kennzeichen aller beteiligten Fahrzeuge sowie die Versicherungsdaten der Fahrzeuge erfasst.
  3. Angaben zu den beteiligten Personen: Hier werden die Namen, Adressen und Kontaktdaten aller beteiligten Personen, einschließlich der Fahrer und eventueller Passagiere, sowie die Personalien von Zeugen erfasst.
  4. Beschreibung des Unfallhergangs: Hier wird eine kurze Beschreibung des Unfallhergangs und eine Skizze des Unfallorts erfasst. Die beteiligten Parteien können hier auch ihre Version des Unfallhergangs schildern.
  5. Angaben zu Verletzungen und Schäden: Hier werden eventuelle Verletzungen der beteiligten Personen sowie Schäden an den Fahrzeugen und anderen Gegenständen erfasst.
  6. Unterschriften der beteiligten Parteien: Hier müssen alle beteiligten Parteien den Bericht unterzeichnen, um zu bestätigen, dass die Informationen korrekt und vollständig sind.

Es ist wichtig zu beachten, dass der Europäische Unfallbericht als Leitfaden dient und dass die spezifischen Anforderungen und Verfahren je nach Land, in dem der Unfall stattgefunden hat, variieren können.

Fragebogen zur Umsetzung DS-GVO

Fragebogen zur Umsetzung DS-GVO

Die Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) enthält eine Reihe von Bestimmungen zum Schutz personenbezogener Daten. Im Einzelnen gehören dazu:

  • Das Bild zeigt eine Waage und einen Richterhammer.Anwendungsbereich: Die DS-GVO gilt für alle Unternehmen und Organisationen, die personenbezogene Daten von EU-Bürgern verarbeiten, unabhängig davon, ob sie innerhalb oder außerhalb der EU ansässig sind.
  • Grundsätze: Die DS-GVO enthält Grundsätze für die Verarbeitung personenbezogener Daten, wie z.B. die Verarbeitung nur auf rechtmäßige, faire und transparente Weise, die Datensparsamkeit, die Speicherbegrenzung und die Integrität und Vertraulichkeit.
  • Rechte betroffener Personen: Die DS-GVO gibt den betroffenen Personen eine Reihe von Rechten, darunter das Recht auf Zugang zu ihren Daten, das Recht auf Berichtigung und Löschung ihrer Daten sowie das Recht auf Einschränkung der Verarbeitung.
  • Einwilligung: Die DS-GVO regelt die Einwilligung der betroffenen Personen zur Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten und setzt dabei hohe Anforderungen an die Einwilligung.
  • Verarbeitung besonderer Kategorien personenbezogener Daten: Die DS-GVO regelt die Verarbeitung besonderer Kategorien von personenbezogenen Daten, wie z.B. Gesundheitsdaten, genetische Daten oder Daten über die ethnische Herkunft.
  • Datenschutzbeauftragter: Die DS-GVO verpflichtet Unternehmen und Organisationen, einen Datenschutzbeauftragten zu benennen, wenn sie personenbezogene Daten verarbeiten.
  • Verantwortlichkeit und Haftung: Die DS-GVO legt die Verantwortlichkeit und Haftung für die Verarbeitung personenbezogener Daten fest, sowohl für die Datenverantwortlichen als auch für die Auftragsverarbeiter.
  • Datenschutz-Folgenabschätzung: Die DS-GVO verpflichtet Unternehmen und Organisationen, eine Datenschutz-Folgenabschätzung durchzuführen, bevor sie bestimmte Arten von Verarbeitungen personenbezogener Daten durchführen.
  • Meldung von Datenschutzverletzungen: Die DS-GVO verpflichtet Unternehmen und Organisationen, Datenschutzverletzungen unverzüglich den Aufsichtsbehörden und betroffenen Personen zu melden.
  • Sanktionen: Die DS-GVO sieht hohe Geldbußen bei Verstößen gegen die Verordnung vor.